Most of my work is in German, but by now you probably noticed that I can speak English (I’m like, basically Shakespeare, dude). It would be embarassingly ironic if I made grammar mistakes while explaining how great my English is (I already made some, didn’t I?), so I’ll just keep it short and paste a few CNN links here. Plus, some other examples of my work are below (in German).

If you want to change this pathetic state of things, just give me some work in English.

A few links in English:

CNN – Meet Germany´s new far-right Politicians

CNN – Croat war criminal drinks poison at the Hague

CNN – Word War One: Germany’s forgotten war

CNN – Srebrenica Survivor searches for remains of genocide victims (On this particular one, I did the interviews and created the concept, as a producer during a week-long trip all over Bosnia for The Christiane Amanpour Show, CNN’s breaking news coverage and Digital)

Work in German - TV and Documentaries:

Work in German - TV and Documentaries:

Wer an Gastarbeiter denkt, denkt an typische Bilder von starken Männern bei der Arbeit. Doch mehr als ein Drittel der Vertrags- und Gastarbeiter*innen in Deutschland waren Frauen.

Die Frauen, ihre besonderen Probleme und Lebensumstände sind heute größtenteils vergessen. Ich habe eine Doku gemacht, um das zu ändern.

In Deutschland ist fast vergessen, dass in den 90ern 400.000 bosnische Flüchtlinge Teil der Gesellschaft waren. Nach dem Krieg mussten fast alle zurück. Für Kinder, die in Deutschland aufgewachsen waren, und Bosnien nur aus Kriegsnachrichten und Albträumen kannten, war dies besonders hart.

Ich war eine davon. 23 Jahre nach Kriegsende ging ich auf Spurensuche.

Ramiz Nukić überlebte den Genozid in Srebrenica – und widmete den Rest seines kostbaren Lebens der Suche nach Knochen Ermordeter.

Bei diesem Beitrag habe ich als Reporterin und Produzentin das Konzept entickelt, recherchiert, Interviews geführt und vieles mehr – während einer einwöchigen Reise quer durch Bosnien für The Christiane Amanpour Show, CNNs Breaking News Coverage und Digital.

Wer an Gastarbeiter denkt, denkt an typische Bilder von starken Männern bei der Arbeit. Doch mehr als ein Drittel der Vertrags- und Gastarbeiter*innen in Deutschland waren Frauen.

Die Frauen, ihre besonderen Probleme und Lebensumstände sind heute größtenteils vergessen. Ich habe eine Doku gemacht, um das zu ändern.

In Deutschland ist fast vergessen, dass in den 90ern 400.000 bosnische Flüchtlinge Teil der Gesellschaft waren. Nach dem Krieg mussten fast alle zurück. Für Kinder, die in Deutschland aufgewachsen waren, und Bosnien nur aus Kriegsnachrichten und Albträumen kannten, war dies besonders hart.

Ich war eine davon. 23 Jahre nach Kriegsende ging ich auf Spurensuche.

Ramiz Nukić überlebte den Genozid in Srebrenica – und widmete den Rest seines kostbaren Lebens der Suche nach Knochen Ermordeter.

Bei diesem Beitrag habe ich als Reporterin und Produzentin das Konzept entickelt, recherchiert, Interviews geführt und vieles mehr – während einer einwöchigen Reise quer durch Bosnien für The Christiane Amanpour Show, CNNs Breaking News Coverage und Digital.

Artikel - einer je Sprache, in der ich journalistisch arbeite

Artikel - einer je Sprache, in der ich journalistisch arbeite

For the first time since World War II, a far-right party gained seats in the Parliament of Germany. As the new parliament convened, all eyes were on the anti-refugee, anti-Islam AfD. I spoke to the new MPs to find out whats in store for Germanys democracy.

Praljak was convicted for numerous war crimes, including a conspiracy with then-president of Croatia to annex a part of Bosnia, through mass murder and deportations of Bosnian Muslims.

As the judge at The Hague read out a verdict confirming his 20-year prison sentence yet again, he stood up and drank poison. A chronicle of the days after his suicide.

On the streets of Berlin, you can’t help but be reminded of the horrors of World War II. Yet, when it comes to remembering World War I, there are far fewer memorials. For some critics, Germany has a selective memory when it comes to its culture of remembrance. So what explains Germany’s World War I memory lapse in its culture of remembering?

For the first time since World War II, a far-right party gained seats in the Parliament of Germany. As the new parliament convened, all eyes were on the anti-refugee, anti-Islam AfD. I spoke to the new MPs to find out whats in store for Germanys democracy.

Praljak was convicted for numerous war crimes, including a conspiracy with then-president of Croatia to annex a part of Bosnia, through mass murder and deportations of Bosnian Muslims.

As the judge at The Hague read out a verdict confirming his 20-year prison sentence yet again, he stood up and drank poison. A chronicle of the days after his suicide.

On the streets of Berlin, you can’t help but be reminded of the horrors of World War II. Yet, when it comes to remembering World War I, there are far fewer memorials. For some critics, Germany has a selective memory when it comes to its culture of remembrance. So what explains Germany’s World War I memory lapse in its culture of remembering?

Interviews

Interviews

Die rechtsextremen Terroristen von Utoya, Christchurch, München und viele mehr waren inspiriert vom Genozid an Bosniaken. Wenn wir dieses wichtige Thema weiterhin ignorieren, werden aus Morden an Bosniaken, Morde an uns allen.

Live TV-Interview für DW English – zum abspielen aufs Bild klicken

Am 11. Juli schaut die Welt nach Srebrenica, am 12. ist fast alles vergessen. Welche konkreten Schritte müssen getan werden, um den Genozid richtig aufzuarbeiten und einen neuen zu verhindern?

Live TV-Interview für DW English – zum abspielen aufs Bild klicken

Die Gesellschaft ist divers und vielfältig. In Kulturinstitutionen und Medienunternehmen ergibt sich oft ein anderes Bild. Wer bestimmt, was debattiert und worüber berichtet wird? Wer entscheidet, wer dazu gehört und wer nicht? Wie verändert sich die Berichterstattung, wenn die Perspektiven diverser werden? Interview für das schweizer Radio SRF

Die rechtsextremen Terroristen von Utoya, Christchurch, München und viele mehr waren inspiriert vom Genozid an Bosniaken. Wenn wir dieses wichtige Thema weiterhin ignorieren, werden aus Morden an Bosniaken, Morde an uns allen.

Live TV-Interview für DW English – zum abspielen aufs Bild klicken

Am 11. Juli schaut die Welt nach Srebrenica, am 12. ist fast alles vergessen. Welche konkreten Schritte müssen getan werden, um den Genozid richtig aufzuarbeiten und einen neuen zu verhindern?

Live TV-Interview für DW English – zum abspielen aufs Bild klicken

Die Gesellschaft ist divers und vielfältig. In Kulturinstitutionen und Medienunternehmen ergibt sich oft ein anderes Bild. Wer bestimmt, was debattiert und worüber berichtet wird? Wer entscheidet, wer dazu gehört und wer nicht? Wie verändert sich die Berichterstattung, wenn die Perspektiven diverser werden? Interview für das schweizer Radio SRF

Print:

Print:

“Wenn ihr in fünf Minuten nicht verschwunden seid, rufe ich die Polizei!” So wurden meine Familie und ich aus einer Flüchtlingsunterkunft rusgeworfen, weil meiner Schwester eine Puppe hatte.

Über Flucht, Dankbarkeitszwang und die Erwartung, dass arme Menschen sich nichts gönnen dürfen.

Sehr oft mache ich Analysen dazu, was bei der Berichterstattung deutscher Redaktionen schief läuft – jedes Mal mit Fokus auf ein anderes Thema. Diesmal ging es um ein Teil des letzten Genozids an Bosniaken – Srebrenica. Und zwar darüber, dass allein schon die Phrase “8000 uslimische Männer und Jungen” voller Fehler ist.

Wegen Corona wurden Muslime aufgefordert, den ganzen Monat Ramadan zu „verschieben“, zu Chanukka gab es keine Lockerungen und was Divali überhaupt ist, müssen die
meisten sowieso erst googeln. Doch wegen Weihnachten macht man „Pause“ im Lockdown.

Deutschland ist tief von christlicher Dominanz durchzogen. Viele nicht- oder andersgläubige Menschen werden so unsichtbar gemacht.

“Wenn ihr in fünf Minuten nicht verschwunden seid, rufe ich die Polizei!” So wurden meine Familie und ich aus einer Flüchtlingsunterkunft rusgeworfen, weil meiner Schwester eine Puppe hatte.

Über Flucht, Dankbarkeitszwang und die Erwartung, dass arme Menschen sich nichts gönnen dürfen.

Sehr oft mache ich Analysen dazu, was bei der Berichterstattung deutscher Redaktionen schief läuft – jedes Mal mit Fokus auf ein anderes Thema. Diesmal ging es um ein Teil des letzten Genozids an Bosniaken – Srebrenica. Und zwar darüber, dass allein schon die Phrase “8000 uslimische Männer und Jungen” voller Fehler ist.

Wegen Corona wurden Muslime aufgefordert, den ganzen Monat Ramadan zu „verschieben“, zu Chanukka gab es keine Lockerungen und was Divali überhaupt ist, müssen die
meisten sowieso erst googeln. Doch wegen Weihnachten macht man „Pause“ im Lockdown.

Deutschland ist tief von christlicher Dominanz durchzogen. Viele nicht- oder andersgläubige Menschen werden so unsichtbar gemacht.

Online:

Online:

Babyknochen, Strampelanzug, Schnuller: In einem Massengrab in Nordbosnien lagen die Überreste der vier Monate alten Amila, ihrer Mutter, ihrer Geschwister und mehr als 260 ihrer Nachbarn.

Der Mann, der allein in Bosnien den Mord an Amila und rund 100.000 weitere Morde zu verantworten hat, heißt Ratko Mladić. Er war oberster General der selbsternannten “Serbischen Republik”.

Begegnungen mit drei Menschen, die den Genozid überlebten.

Ich bin eine richtig nette Person. Ich spende großzügig, helfe alten Leuten die U-Bahn-Treppe hinunter und würde nichtmal Moskitos was antun, obwohl sie ekelhafte, krankheitserregende Ausbrünste der Hölle sind.

Es gibt aber Dinge, für die ich weniger Sympathie habe, als für Moskitos. Zum Beispiel Lars (Name nicht verändert, er soll sich schämen).

Während des Genozids gegen Bosniaken wurden alle Nichtserben gezwungen, sich mit weißen Bänder am Oberarm zu markieren. Danach wurden sie in Konzentrationslager deportiert, gefoltert, vertrieben. Heute kämpfen Überlebende ausgerechnet mit weißen Bändern für Gerechtigkeit.

Babyknochen, Strampelanzug, Schnuller: In einem Massengrab in Nordbosnien lagen die Überreste der vier Monate alten Amila, ihrer Mutter, ihrer Geschwister und mehr als 260 ihrer Nachbarn.

Der Mann, der allein in Bosnien den Mord an Amila und rund 100.000 weitere Morde zu verantworten hat, heißt Ratko Mladić. Er war oberster General der selbsternannten “Serbischen Republik”.

Begegnungen mit drei Menschen, die den Genozid überlebten.

Ich bin eine richtig nette Person. Ich spende großzügig, helfe alten Leuten die U-Bahn-Treppe hinunter und würde nichtmal Moskitos was antun, obwohl sie ekelhafte, krankheitserregende Ausbrünste der Hölle sind.

Es gibt aber Dinge, für die ich weniger Sympathie habe, als für Moskitos. Zum Beispiel Lars (Name nicht verändert, er soll sich schämen).

Während des Genozids gegen Bosniaken wurden alle Nichtserben gezwungen, sich mit weißen Bänder am Oberarm zu markieren. Danach wurden sie in Konzentrationslager deportiert, gefoltert, vertrieben. Heute kämpfen Überlebende ausgerechnet mit weißen Bändern für Gerechtigkeit.

Vorträge, Workshops u.ä.

Vorträge, Workshops u.ä.

In der journalistischen Alltagshektik gehen manchmal Details, Kontext und Hirnzellen verloren. Gerade in übersehenen Nuancen, zwischen den Zeilen, steckt viel Potenzial für falsche und diskriminierende Berichterstattung. Medienmacher*innen und ihr Publikum erfahren in diesem Talk, welche Fragen mehr Beachtung verdienen – und welche überhaupt keine. Es gibt Worst-Case-Beispiele, Lösungsvorschläge, konstruktive Kritik und eine angemessene Dosis lieb gemeinter WTF-Fragen an deutsche Redaktionen.

Übersehen Datenjournalisten in deutschen Redaktionen aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Herkunft oder ihres Geschlechts bestimmte Themen? Welche Besonderheiten des Datenjournalismus bestimmen die Zusammensetzung der Teams? Was können wir tun, um es besser zu machen?

Dass etwas mehr Journalist*innen mit Migrationshintergrund in Redaktionen ankommen heißt nicht, dass wir am Ziel sind. Welche Faktoren verhindern, dass Journalist*innen mit Migrationsgeschichte in den Redaktionen ihr Potential entfalten? Und was braucht es, damit eine vielfältig besetzte Redaktion die Chance auf innovativere Geschichten und eine genauere Berichterstattung nicht verspielt?

Vortrag mit Perspective Collective, meinem Kolektiv von JournalistInnen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

In der journalistischen Alltagshektik gehen manchmal Details, Kontext und Hirnzellen verloren. Gerade in übersehenen Nuancen, zwischen den Zeilen, steckt viel Potenzial für falsche und diskriminierende Berichterstattung. Medienmacher*innen und ihr Publikum erfahren in diesem Talk, welche Fragen mehr Beachtung verdienen – und welche überhaupt keine. Es gibt Worst-Case-Beispiele, Lösungsvorschläge, konstruktive Kritik und eine angemessene Dosis lieb gemeinter WTF-Fragen an deutsche Redaktionen.

Übersehen Datenjournalisten in deutschen Redaktionen aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Herkunft oder ihres Geschlechts bestimmte Themen? Welche Besonderheiten des Datenjournalismus bestimmen die Zusammensetzung der Teams? Was können wir tun, um es besser zu machen?

Dass etwas mehr Journalist*innen mit Migrationshintergrund in Redaktionen ankommen heißt nicht, dass wir am Ziel sind. Welche Faktoren verhindern, dass Journalist*innen mit Migrationsgeschichte in den Redaktionen ihr Potential entfalten? Und was braucht es, damit eine vielfältig besetzte Redaktion die Chance auf innovativere Geschichten und eine genauere Berichterstattung nicht verspielt?

Vortrag mit Perspective Collective, meinem Kolektiv von JournalistInnen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

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